Eine Familiengeschichte aus Norddeutschland, die von Heimat, Veränderung und Stillstand erzählt. Woran sich die Alten klammern, ist für die nächste Generation schon Geschichte. Die Dörfer auf dem Land sind heute andere als damals. Das merkt besonders einer, der einmal weg war und dann wiederkommt.
Eine berührende Verfilmung von 2022 eines deutschen Bestseller-Romans wollen wir beim Gottesdienst am 5. November zum Thema machen und Gottesdienst feiern. Nach dem Segen gibt es eine kurze Pause und wer will, kann den Film in voller Kinolänge und mit Popcorn in der Kirche schauen.
Für die eingebrachte Ernte zu danken ist eine alte Tradition. Überall in der Region wurde zum Erntedankfest Freude über die Fülle von Gottes vielfältigen Gaben zum Ausdruck gebracht. So auch die Einbecker Landfrauen, die ihr Erntedankfest kürzlich mit einem Gottesdienst in der Lauenberger Petri Kirche feierten. Mit Obst und Gemüse, bunten Blumen und üppigen Früchten aus heimischen Gärten und Feldern hatten die Landfrauen einen prächtigen und farbenfrohen Erntedank-Altar geschaffen. „Eine schöne Augeneide und auch in diesem Jahr wieder eine reiche Ernte“, und die Landfrauen wissen nur zu gut, dass sie diese nicht nur der eigenen Arbeitskraft zu verdanken haben. Prädikantin Beate Marker gestaltete den Gottesdienst. In ihrer Predigt erzählte sie die Geschichte von „Frederick der Maus“ und lenkte den Blick nicht nur auf die sichtbaren Gaben der Schöpfung sondern auch auf die unsichtbaren Schätze der Natur, auf all das was wir Menschen leisten und schaffen, aber auch auf das Glück, Freundschaft, Wärme und Herzlichkeit, die uns ebenso stärken und leben lassen. Dem Anlass entsprechend spielte Stefan Guhl vertraute Klänge vom Pflügen, Pflanzen, Säen, Ernten und Danken auf der Orgel und die Landfrauen sangen munter mit. Der KV sagt herzlich „Dankeschön“ an alle Akteure, die zum Gelingen dieses besonderen und schönen Erntedank-Gottesdienst in der Petri Kirche beigetragen haben und des Weiteren ein herzlicher Dank für das unkomplizierte Miteinander in der Vorbereitung und vor allem für die großzügige Kollektengabe für den guten Zweck.
Die Sache mit Gott ist nicht allein für den Sonntag reserviert. Im Grunde ist sie alltäglich: mal ganz deutlich, mal eher im Hintergrund. Darüber wollen wir ins Plaudern kommen. Die Kirchengemeinden der Region Dassel laden zu unserem neuen Treffen „alltagsamen“ ein. Mittwoch, den 11. Oktober um 19:00 Uhr im Wichernhaus ist das Thema „Wer ist Gott für mich?“ mit Pastorin Heike Sieberns.
Herzliche Einladung an Groß und Klein, Alt und Jung am 22.Oktober um 17.00 Uhr in die Markoldendorfer Martinskirche zum Kirchenkino!
Gezeigt wird ein deutscher Film aus dem Jahr 2016, der bei der Initiative „Der besondere Kinderfilm“ als Sieger hervorging und von der Deutschen Film- und Medienbewertung mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ ausgezeichnet wurde. Er ist freigegeben ohne Altersbeschränkung und von der Landeskirche empfohlen ab 8 Jahren:
Als die Mutter der elfjährigen Linh nach Vietnam reisen muss, um sich um die kranke Oma zu kümmern, sind Linh und ihre jüngere Schwester Tien plötzlich auf sich allein gestellt und müssen sich neben Schule und Haushalt auch um den vietnamesischen Imbiss ihrer Mutter kümmern. Doch das darf niemand erfahren! Die gleichaltrige, selbsternannte “Spionin” Pauline aus der Nachbarschaft entdeckt das Geheimnis und droht die beiden Mädchen zu verraten, wenn sie sie nicht an ihrem unabhängigen Leben ohne Erwachsene teilnehmen lassen. Aus der anfänglichen Erpressung wird schnell eine Freundschaft, die aber immer wieder auf die Probe gestellt wird. Denn auch andere drohen hinter das Geheimnis zu kommen!
Für den Kinobesuch ist keine Voranmeldung erforderlich, der Eintritt ist frei, Getränke werden für einen kleinen Obolus verkauft.
Gruppe „Frauen mit Weitblick“ pilgerte Los ging es am (ersten Oktober) Samstagmorgen in Kirchbrak. Nach einer kurzen Einstimmung in der dortigen 900-jährigen St.-Michael-Kirche mit ihrem beeindruckenden barocken Altar startete die Gruppe auf dem 11 Kilometer langen Teilstück des Pilgerwegs Loccum-Volkenroda Richtung Kloster Amelungsborn. Pastorin Heike Sieberns als Organisatorin und Sabine Hinrichs, Pilgeranleiterin, begleiteten die Frauen. Einige Abschnitte wurden schweigend begangen, andere wiederum boten Gelegenheit zum Gedankenaustausch. Hier und da hielt die Gruppe inne, sang und betete gemeinsam, las meditative Impulse, spürte die Atmosphäre des frühherbstlichen Waldes. Mittags erreichten die Frauen nach einem steilen Anstieg den Ebersnackenturm und genossen nach 126 Turmstufen die herrliche Rundumsicht mit überwältigendem Blick über das Weserbergland. Dort schmeckte der mitgebrachte Rucksackproviant dann auch besonders gut. Am Nachmittag erreichten die Pilgerinnen das Kloster Amelungsborn. Auf der angrenzenden Wiese am großen Sandsteinbrunnen hieß es „Schuhe und Socken aus“. Sabine Hinrichs erfrischte die hingestreckten Füße mit kaltem Brunnenwasser und einem Klecks Fußbalsam, mit dem die Teilnehmerinnen ihre Füße wohltuend massierten. Beim anschließenden Picknick mit mitgebrachtem Kaffee und Kuchen ließen die Pilgerinnen diesen wunderbaren Tag ausklingen. Gestärkt an Leib und Seele traten sie die Heimfahrt an mit der Gewissheit: Das machen wir mal wieder!
Beim letzten Kinderclubtreffen wurde es zuckersüß im Turmraum der St. Christophorus Kirche in Mackensen.
Die Kinder holten sich etwas Oktoberflair und Jahrmarktsstimmung in die Kirche. Es stand auf dem Programm, Äpfel zu kandieren und Zuckerwatte kreieren.
Zuerst werden die Äpfel gereinigt, dann die Stiele entfernt und durch ein Holzstäbchen ersetzt. Dann gab es den Zucker im Topf durch Kochen aufzulösen, mit roter Lebendsmittelfarbe zu mischen bis ein dickflüssiger Sirup entstand. Durch eintauchen und drehen in der Zuckermasse werden die Äpfel rundum mit der charakteristisch leuchtend roter Farbe kandiert. Kurz Trocknen lassen und mit Streusel dekorieren. Fertig ist die leckere Köstlichkeit. Mit Hochgenuss ging es mit blauer Zuckerwatte, gedreht in der Zuckerwattenmaschiene, weiter. Kleine dünne "Spinnenfäden", Zuckerfäden, blau und luftig leicht wie himmlische Wolken wurden auch hier in Drehbewegung um einen Stab gewickelt. Je nach Geschmack verziert oder gleich genüsslich verspeist. Yam, Yam.
Eine Süßigkeitenspende, aus Dank für die mühevolle Arbeiten zum Insektenhotel und Blühwiese, rundete den Nachmittag perfekt ab und ließ am Ende ein kleines paradiesisches Zuckerfest daraus werden.
Kürzlich fand ein Festgottesdienst mit der Feier der Goldenen, Diamantenen, Eisernen, Gnadenen und Kronjuwelen Konfirmation in der St. Petri Kirche in Lauenberg statt. Eingeladen waren die Jahrgänge 1972/73, 1962/63, 1957/58, 1952/53 und 1948/49. Gemeinsam mit Stefan Guhl an der Orgel und Laurenz Bode mit seiner Trompete gestaltete Pastor Pieper eine würdige und festliche Segensfeier. Angelehnt an die Worte des Propheten Samuel „Bis hierher hat uns der Herr geholfen“ verglich Pastor Pieper in seiner Predigt den Lebens- und Glaubensweg der Jubilare mit der Wanderung des israelischen Volkes aus Ägypten. Ein Stück Lebensgeschichte rückte wieder in den Blick bzw Rückblick und mit dem Besinnen auf die eigene Konfirmation und dem erneuten Zuspruch des Segens wurde der Bund mit Gott für den weiteren Lebensweg bestätigt. Mit einer Urkunde erhielten die Jubelkonfirmanden und Jubelkonfirmandinnen noch einmal einen Denkspruch zugesprochen und nahmen gemeinsam am Abendmahl teil. Im Namen des Kirchenvorstandes richtet M. Falke ein herzliches Grußwort an die Jubilare. Im Anschluss an den Gottesdienst traf man sich zu einem gemeinsamen Mittagessen im Gasthaus Hagedorn in Lauenberg. Dort gab es genügend Zeit, um sich über Aktuelles und Vergangenes auszutauschen. So erlebten und verlebten die diesjährigen Jubelkonfirmanden und Konfirmandinnen sicherlich einen harmonischen und schönen Tag.
Fischclub feiert in seinem letzten Treffen für dieses Jahr das Erntedankfest in Dassel. Grundlage dafür ist die von Gott wunderbar geschaffene Schöpfung, über die der Mensch staunt und Gott lobt. Gott schenkt uns jeden Tag neu, was wir zum Leben brauchen. Dafür sind wir dankbar. So heißt es, wir danken dir, dass du heute schon für uns gesorgt hast. So viele Sachen hast du uns geschenkt: das Brot zum Frühstück, die warmen Sonnenstrahlen, die Pommes zum Mittag, das Geschwisterchen – so ein paar der Kinderantworten. Wir freuen uns, dass du heute hier bist. Und wir freuen uns auch auf all das, was du uns heute noch schenken willst. Gottes Spuren werden mit der Schöpfungsgeschichte erzählt, wie er die Welt geschaffen hat, in Ordnung, grosser Fülle und Schönheit, in der es heißt: Am Anfang, vor aller Zeit, als noch nichts war, am Anfang war Gott. Mit dem großen Knall machte er Himmel und Erde. Sein Geist schwebte über den Urmeeren des Universums. Da sagte Gott: „Es werde Licht!“ So wurde das Licht. Gott nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Gott sah es an und sagte: „Das ist sehr gut!“ Das war der erste Tag – es wurde symbolisch für das Licht mit gelben Bändern gewedelt. Gott gab der Erde ein sicheres Dach. Gott nannte das Dach Himmel – mit hellblauen Bändern für den Himmel wurde gewedelt. Bis alle Tag geschaffen sind und mit den weiteren Bandfarben: braun, dunkelblau, grün, Sternenband, weiß und rot eine farbenfrohe Bewegung in die St. Laurentius Kirche geschaffen wurde. Fröhliche Lieder zur Schöpfung und Dank wurden mit „Er hält die ganze Welt in seiner Hand“ und Laudato si gesungen . Und passend zur Schöpfungsgeschichte, schufen die Kinder im Laufe des Fischclubvormittags, ganz wie Gott, mit ihren Händen geformte Anhänger: Herzen, Delfine, Pferde, Sterne. Ließen farbenfrohe Blumen aus Krepppaier entstehen, füllten Kräutersalze ab, lernten verschieden Kräuter und Pflanzen wie Dill, Fenchel, Spinatblatt, Salbei, Minze, Zitronenenmelisse, Liebstöckel, Lavendel, Katzenminze, Walderdbeere, Möhrenkraut spielerisch kennen. Eigene Brotgesichter wurde kreiert und verspeist und jeder erfreude sich beim Verabschieden über die große Fülle und Schönheit der erschaffenen, eigen Dinge. Ein gelungener Fischclubtag schloss mit rund 30 Kindern erfolgreich die Saison. Gott, danke dass du alles so wunderbar gemacht hast. Wie schön alles geworden ist. Danke, dass du bei uns bist.
Fotos vom Fischclub-Erntedank-Gottesdienst im Anhang unter den Button "Ganzen Beitrag anzeigen..." ⬇️