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Gemeinde Lauenberg-Hilwartshausen

Quelle: KV
Der Kirchenvorstand der Kirchengemeinde Lauenberg/Hilwartshausen
v.l.n.r. hintere Reihe: Britta Lampe, Liane Koch, Tobias Fender (stellvertretender Vorsitzender), Mareike Falke, Angela Rimke, Heike Sieberns, Lukas Pieper
v.l.n.r. vordere Reihe: Nadine Regente, Julia Wolter, Marina Falke, Wiltrud Herbst (Vorsitzende)

Offene Kirche

Die St. Petri Kirche in Lauenberg ist jeden Dienstag in der Zeit von 10:00 Uhr bis 19:00 Uhr geöffnet. Sie bietet Raum zur stillen Einkehr für ein Gebet oder zum Verweilen. 

Eine unserer Aktionen -Streublumenwiese-

Quelle: KV
Das Foto zeigt die Akteure und Initiatoren: 
Freundlicher Nachbar: Gerhard Wauker

Mitglieder des Kirchenvorstandes:
Marina Falke
Tobias Fender 
Siebelt Ubben
Martin Possner 

Ortsbürgermeister Ralf Gehrmann

Landwirt Andreas Dehne


„Schön sieht das aus - wie die Hummeln von Blüte zu  Blüte fliegen!“. Die Blühwiese in Lauenberg ist in Betrieb genommen. Es begann alles in einer Kirchenvorstandssitzung. Zum einen gab es eine  nicht verpachtete Fläche, zum anderen stand die Klimaverantwortung von Kirche und Gesellschaft auf der Tagesordnung. Warum nicht das eine mit dem anderen verbinden? Einige Wochen später stand die Visitation der Kirchengemeinde an und der traditionelle Vereinsabend stand bevor: Gespräch der Superintendentin mit Kirchenvorstand, Vereinen und Verbänden und den Ortsräten. Zum Abschluss des Gespräches wurde dann von Seiten des Kirchenvorstands vorgeschlagen, ob man nicht gemeinschaftlich zwei Blühflächen anlegen will. Eine in Hilwartshausen, eine in Lauenberg. Gesagt getan. Zwei Infotafeln wurden in Auftrag gegeben, der Samen wurde angefragt und sogleich gespendet. Zimmerei Fricke, Lauenberg, hat das hochwertige Ständerwerk kostenfrei dafür erstellt, Andreas Dehne  hat die Fläche für die Blühwiese in Lauenberg  gegenüber  dem Friedhof vorbereitet. Siebelt Ubben und Norman Greve vom Kirchenvorstand habe  alles finalisiert. Dann fehlte nur noch die Bank zum Ausruhen für die Bürgerinnen und Bürger: Diese steuerte der Förderverein bei.  Nun herbei liebe Leute, schaut, was sich da so tut und erfreut euch! 


ARCHIV

 Ein Archiv der Kirchengemeinde Lauenberg-Hilwartshausen, finden sie unter folgendem Link:
https://hilau.wir-e.de/aktuelles 
Konfirmation in St. Petri Lauenberg 2021

Am 25. April 2021 konnten auch die Lauenberger Konfirmandinnen und Konfirmanden in der festlich geschmückten St. Petri Kirche in Lauenberg ihre Konfirmation feiern. Auch hier hatten sich die Konfirmanden und Konfirmandin im letzten Jahr entschieden, die Konfirmation auf 2021 zu verlegen, in der Hoffnung und Annahme, dass dann die Möglichkeiten und Umstände wieder besser sind.

Vor dem feierlichen Einzug in die Kirche, in der sich nach und nach die limitierte Anzahl der Familienangehörigen einfanden und ihre Plätze einnahmen, mussten die beiden Konfirmanden Maximilian Bode und Luis Maximilian Herbst sowie die beiden Konfirmandinnen Valerie Iske und Angelique Meyer, mit Pastor Christian Coenen und Vertretern des Kirchenvorstandes draußen erst noch ganz schön frieren. Es war ein ziemlich kalter Tag.

Zu den Orgel- und Trompetenklängen des Liedes „In dir ist Freude“ zogen sie schließlich in die Kirche ein und der feierliche Konfirmationsgottesdienst unter der Leitung von Pastor Christian Coenen begann. Musikalisch begleitet wurde dieser Gottesdienst von Stefan Guhl an der Orgel und Laurenz Bode an der Trompete. Eine besondere musikalische Unterstützung bekam der Gottesdienst durch die Stimme von Lara Herbst. Sie sorgte mit den Liedern „Seite an Seite“ von Christina Stürmer und „Ich wünsch dir“ von Sarah Connor für extra schöne Momente.

In seiner Predigt gab Christian Coenen den Konfirmandinnen und Konfirmanden 3 besondere Weisheiten mit auf den Weg: 
1. Gott sucht dich. Er lässt dich nicht verloren gehen in den Irrungen und Wirrungen des Lebens. Du bist nicht allein, er will dich behüten und bewahren wie ein Schäfer seine Herde. Jede und jeder einzelne ist ihm wichtig.
2. Gott stört. Gott mischt sich ein in dein Leben. Er irritiert und erschüttert auch, unterbricht Gewohnheiten, schmeißt deine Pläne um, zeigt dir andere Möglichkeiten als du dir vielleicht vorstellst und neue Wege, als du vorgesehen hast.
3. Gott bleibt ein Geheimnis. Auch wenn du an Gott glaubst, so ist es doch manchmal schwer zu verstehen, warum Gott es einem nicht leichter macht. Er gibt sich nicht immer deutlich zu erkennen, man versteht ihn oftmals nicht und manchmal scheint er gar nicht da zu sein. Ganz schön rätselhaft ist Gott. 
Das möge man beachten und mit auf den Weg nehmen, wenn man jetzt ins Erwachsenenleben eintritt. Bei der Segnung der Konfirmandinnen und Konfirmanden wurde Christian Coenen von der Teamerin Caroline Arlt unterstützt, die die Jungen und Mädchen über viele Jahre durch die Konfirmandenzeit begleitet hat. Nach dem Abendmahl, dass ausschließlich für die Konfirmandinnen und Konfirmanden ausgegebenwurde, folgte das Grußwort des Kirchenvorstandes Lauenberg/Hilwartshausen. Darin wünschte Siebelt Ubben den Konfirmierten eine gute Reise. Eine gute Reise zu ihren Zielen, zu dem, was sie anstreben. 

Mit dem „Ja“ zur Glaubensfrage sind sie nun auf dem besten Weg in Richtung „erwachsen werden“. Es gilt jetzt Entscheidungen zu treffen, in welche Richtung man weitergeht. Egal, was sie auch anstreben, ob Fussballprofi, Schlagersängerin oder eine Arbeit im Handwerk, woimmer sie ihr Weg auch hinführen wird, ob es in die weite Welt geht oder sie sich dazu entscheiden, im schönen Lauenberg zu bleiben, hier in der Gemeinde ist immer ein Platz für sie, eine Heimat, wosie sich einbringen können. Der Kirchenvorstand wünscht ihnen viel Mut, Zuversicht und Gottes Segen auf ihren Lebenswegen.
Konfirmation 2021 in Zeiten von Corona; St. Cyriakus Kirche Hilwartshausen

Es ist geschafft! Die drei Konfirmanden vom letzten Jahr, Cedrik Volkmann, Jamie Hartmann, Luis Nehrbaß sowie die Konfirmandin Celina Watermann konnten zusammen mit der „neuen“ Konfirmandin Chantal Reim am 18. April 2021 in der schön und feierlich geschmückten St. Cyriakus Kirche Hilwartshausen ihre Konfirmation feiern.

 Aufgrund der Corona Situation hatten sie sich im letzten Jahr entschieden, die Konfirmation ausfallen zu lassen und auf 2021 zu verschieben, in der Hoffnung, dass dann wieder Normalität herrschen würde. Doch dies war leider ein Trugschluss. Es war ein langer und ungewisser Weg bis hier und alles andere als sicher, ob die Konfirmation auch in diesem Jahr überhaupt stattfinden konnte.
 Das hatte man sich im letzten Jahr ganz anders vorgestellt, denn die Pandemie ist leider nicht vorüber, sondern mitgegangen. 

Stattfinden konnte die Konfirmation nur unter strenger Einhaltung der vorgeschriebenen Hygiene- und Sicherheitsvorkehrungen, vor der Kirche, in der Kirche und leider auch innerhalb der Familien der Konfirmandinnen und Konfirmanden. Es war nur eine sehr geringe Personenzahl zur Konfirmation erlaubt. Bei den meisten waren lediglich die Eltern, Großeltern und Paten dabei.

Die Konfirmation wurde auf zwei Gottesdienste aufgeteilt. Um 9.30 Uhr war der Gottesdienst für die beiden Konfirmandinnen und um 11.00 Uhr der für die drei Konfirmanden. Die Konfirmation stand unter der Leitung von Prädikantin Beate Marker, mit musikalischer Unterstützung von Stefan Guhl an der Orgel und Laurenz Bode an der Trompete im ersten Gottesdienst. Der zweite Gottesdienst wurde gesanglich von Sarah Heinelt unterstützt, die ihn mit den Liedern „Universum“ von Ich + Ich und „Irgendwas das bleibt“ von Silbermond musikalisch bereicherte. Ansonsten ist das Singen in der Kirche nach wie vor nicht erlaubt. 

Die Konfirmandinnen und Konfirmanden sprachen gemeinsam mit den Teamern Psalm 23.Die Lesung übernahm jeweils einer der Teamer. Sie war aus Johannes 10, 11-16, „Ich bin der gute Hirte, der sein Leben für die Schafe gibt“.
 Vor der Einsegnung machte Beate Marker den Konfirmandinnen und Konfirmanden in ihrer Predigt deutlich, welche Gemeinsamkeiten sich zwischen einem Smartphone und Gott entdecken lassen. Gott hat viele Eigenschaften, die wir auch beim Handy so schätzen. Es ist uns zum ständigen Begleiter geworden. Nicht nur das Smartphone, sondern auch Gott ist ein ständiger und mobiler Begleiter, der Sicherheit gibt, der immer „online“ ist, immer Empfang hat, dazu aber weder Internet noch Strom braucht.
 Mit dem „Ja“ auf die Konfirmationsfrage hat man den Glauben, den direkten Draht zu Gott, zwar nicht einfach in der Tasche, aber es ist ein wichtiger Schritt, der mit Gott verbindet.

Der Kirchenvorstand Lauenberg/Hilwartshausen wünschte den Konfirmandinnen und Konfirmanden in einem Grußwort von Herzen Glück, Segen, Zuversicht und Power, sowie ganz viel Mut für die Zukunft. Er lud sie dazu ein, Teil der Gemeinde zu werden, eigene Ideen einzubringen, zu verändern, zu gestalten und sich auszuprobieren, vor allem jedoch Spaß dabei zu haben und hoffnungsvoll in die Zukunft zu gehen.

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Ostergruß 2021

Am Karfreitag alles zu Ende schien,
als Gottes Sohn, Jesus, am Kreuze hing.
Es sah aus, als hätte der Tod gesiegt
und alles Leben ihm unterliegt.

Als Jesus starb den Kreuzestod,
Er, der allen half aus der Not,
dachten die Jünger, es ist alles aus,
sie liefen mit großer Angst nach Haus.

Gefolgt waren sie Ihm Schritt für Schritt,
gaben alles auf, nahmen nichts mit.
War ihre Hoffnung nun am Ende?
Kaum einer glaubte noch an die Wende.

Am 3. Tag gingen sie mit Salben zum Grab,
doch der Stein war weg, der vorher da lag.
Ein Engel sprach, stand in sehr hellem Licht:
"Jesus lebt! Ihr findet Ihn bei den Toten nicht!

Er ist auferstanden, wie die Schrift es gesagt.
Das müsst ihr glauben, seid unverzagt!"
Es hat sich erfüllt, was sollte gescheh'n,
der Wille des Vaters - für alle zu seh'n.

Verschlungen der Tod, gesiegt hat das Leben
durch Jesus, der sich für uns hingegeben,
damit gerettet, was verloren auf Erden,
Gott kann allen Gläubigen Vater werden.

Wenn Jesus nicht vom Tod auferstanden,
wäre geblieben das Leben in Todesbanden.
Christen würd' es keine mehr geben heute
und Jesus-Gläubige wären die dümmsten Leute.

Mensch, höre! Jesus lebt! Er ist das Leben!
Nur Er kann dir Vergebung geben!
Kehr endlich um und beug deine Knie,
ergreife die Rettung, du bereust es nie!

Dann hat dein Leben Inhalt und Sinn,
lebend'ge Hoffnung erhältst du durch Ihn.
Er schenkt dir Liebe, Geborgenheit
und Frieden, wonach du gesucht alle Zeit.

(Ostergedicht, Autor: Brunhilde Rusch, 2005)

Wir wünschen Ihnen ein frühlingsgrünes, fröhliches Osterfest, sonnige Tage und Gottes reichen Segen.
 
 Ihr Kirchenvorstand Lauenberg-Hilwartshausen
Karveval 2021?!
„Maskenpflicht“



Nun ist es kaum ein Jahr her, da wussten wir noch nichts von Lockdowns und Abstandhalten, Hygienemaßnahmen, Reisebeschränkungen und Mund-Nasen-Schutz. „Maskenpflicht“ ein Begriff, der uns in Zeiten vor Corona eher in Zusammenhang mit einem phantasiereichen Kostümball oder einer bunten Maskerade in den Sinn kam. Doch inzwischen hat sich die Welt verändert und längst ist die „Maske“ schlechthin das Symbol der Corona Pandemie geworden.
 Alle Verschärfungen im Kampf gegen das Virus verlangten von uns immer mehr Einschränkungen und Disziplin im alltäglichen Lebensrhythmus und bedeuteten schließlich auch für den Karneval in unserer Region: „Jetzt ist Schluss mit Lustig“. Die Verantwortlichen mussten sich entscheiden. Differenzierte Beobachtungen und der aktuelle Stand der Infektionslage führten auch für den Karneval in unseren Orten zu einer Absage. Unser Karneval, so wie wir ihn bisher kannten, durfte in Zeiten der Pandemie nicht möglich sein. Der Sessionsauftakt sowie all das Drum und Dran, was unseren Karneval ausmacht, konnten in diesem Jahr nicht stattfinden: Kein ausgelassenes Singen und Tanzen, kein Schunkeln und Feiern, keine verrückten Verkleidungen und kein fröhliches Ziehen durch die Straßen. Stattdessen Maskenwechsel: Faschingsmaske ab und medizinische Maske auf! Das war für viele Narren nur schwer zu ertragen. Für Menschen außerhalb von Lauenberg und Hilwartshausen, die nicht mit dem Karneval verbunden sind, ist dies wohl schwer nachvollziehbar. Aber hier bei uns ist der Karneval eine gewachsene und gelebte Kultur sowie gutes altes Brauchtum. Lange bevor das närrische Treiben mit dem Umzug zum krönenden Abschluss kommt, treffen sich die Gruppen in Scheunen und Schuppen, stecken zahllose Stunden in die Vorbereitung dieser Veranstaltung und in liebevoll gestaltete Kostüme und Motivwagen. Freundschaftliches Miteinander, Zusammenhalt, Nähe, Leidenschaft und das gemeinschaftliche Erlebnis prägen unseren Dorf-Karneval. Doch all das musste in der Corona Krise strikt unterbunden werden. Eine „stille fünfte Jahreszeit“, „Jecksein auf Distanz“ - das war sicherlich richtig und gut so! Nach einem ruhigen Weihnachtsfest und einem leisen Jahreswechsel haben wir nun auch die fünfte Jahreszeit in Stille überwunden, doch Corona ist geblieben. Hohe Erwartungen werden an einen Impfstoff gestellt. Wie aber werden wir die Distanz überwinden? Die Menschen haben Sehnsucht wieder zusammenzukommen, wir brauchen unsere Traditionen und Verbindungen, auch in Krisenzeiten. Vielleicht trägt am Ende dieser Krise auch der Karneval dazu bei, die Menschen langsam wieder zusammenzuführen. Ich hoffe sehr, dass unser Karneval, der jetzt überwintert hat, in der nächsten Session wieder aufblühen wird.



Bleiben wir alle vereint zuversichtlich und hoffnungsvoll!
 Mit einem herzlichen  „HELAU“ aus Lauenberg grüßt

                                                                               Ihre Wiltrud Herbst