Wir gehen in die dritte Runde! Herzliche Einladung zur dritten und letzten Time Out Andacht in diesem Jahr. Mit Pastor Martin Kratochwill und Sarah Schmidtmann in der St.-Georg-Kapelle Vardeilsen. Platz machen für Gott, mitten in unseren Leben. Eine Auszeit für: die Welt und ihren Lärm. Eine Zeit für: Gott und dich und mich und uns.
Das Kirchenkino für Kinder und Familien geht in die zweite Runde: am 12. November um 17.00 Uhr in Markoldendorf in der Martinskirche!
Gezeigt wird ein niederländisch-schwedischer Kinderfilm aus dem Jahr 2019, der von der Deutschen Film- und Medienbewertung mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ ausgezeichnet wurde. Er ist freigegeben ab 6 und von der Medienzentrale der Landeskirche empfohlen ab 8 Jahren:
Bruno ist ein 9jähriger Junge, der Videospiele über alles liebt und stundenlang in deren abenteuerliche Welten abtauchen kann. Wären da nur nicht seine Eltern und die kleine Schwester, die ihn ständig nerven. Nun soll es auch noch in den Familienurlaub nach Schweden ohne Internetverbindung gehen! Klar, dass das bei Bruno keine Begeisterung auslöst und ein Streit bei der Autofahrt nicht lange auf sich warten lässt. Genervt wirft der Vater Bruno in einer Kurzschlussreaktion aus dem Wagen und Bruno beschließt, seinen Eltern einen Denkzettel zu verpassen und im Wald zu verschwinden. Während die Eltern fortan verzweifelt nach ihrem Sohn suchen, erlebt dieser zusammen mit einem neuen Freund aufregende Abenteuer in der Wildnis und erkennt, dass die reale Welt mindestens so spannend ist wie die virtuelle.
Auf Augenhöhe der Kinder erzählt der Film sehr einfühlsam ein hochaktuelles Thema, vergnüglich und sehenswert, nicht nur für Kinder.
Für den Kinobesuch ist keine Voranmeldung erforderlich, der Eintritt ist frei, Getränke werden für einen kleinen Obolus verkauft.
Herzliche Einladung! Das Team „Kirchenkino“ erwartet euch!
Es kommt nicht alle Tage vor, dass in evangelischen Kirchen katholischer Heiliger und ihrer Legenden gedacht wird. Doch in der ersten Novemberwoche ist es wieder soweit: Die Emmaus-Kirchengemeinde Dassel-Solling feiert in der St.-Trinitatis-Kirche zu Sievershausen den überaus beliebten Hubertusgottesdienst und lädt alle herzlich dazu ein!
Die Legenden um Hubertus, der eigentlich Hubert de Liège hieß und im 8. Jahrhundert lebte, sind zahlreich. Doch immer wieder geht es um dieselben Dinge: Es geht um Gewalt und Brutalität, um Jagd und das Nehmen von Leben. Es geht um Maßhalten und Verantwortung, um Dankbarkeit und den Respekt vor allem Leben.
Der junge Adelige Hubertus soll ein brutaler Jäger gewesen sein; ein zügelloser Mann, der das Jagen um des Tötens willens genoss. Das Wild, das er jagte, das waren keine wertvollen Geschöpfe; es waren Objekte ohne Wert und Würde. Doch eines Tages – so will es eine der Legenden – begegnete ihm im Wald ein Hirsch, zwischen dessen Geweihstangen ein leuchtendes Kreuz strahlte. Diese Begegnung veränderte sein Leben von Grund auf, Hubert de Liège wird ein anderer. So manche Legende behauptet, er habe sich zuerst taufen lassen und dann der Jagd gänzlich abgeschworen. Andere wiederum berichten, dass er zwar weiterhin jagte, doch aber wohl mit einem bemerkenswert tiefen und dankbaren Respekt vor dem Wild. Hubertus hatte eines erkannt: Das Wild ist nicht weniger Geschöpf Gottes als wir Menschen.
Und so wird der Hubertusgottesdienst mit Musik und Gebet und Gesang an das erinnern, was in unserer Zeit vielleicht wichtiger denn je ist: An den verantwortungsvollen Umgang mit Gottes Schöpfung. An den Respekt vor allem Leben. An die Verpflichtung von uns Menschen auf die Hege und Pflege von Natur und Tier.
Der Hubertusgottesdienst wird gefeiert am 04. November um 18:00 Uhr in der St.-Trinitatis-Kirche zu Sievershausen(Försterweg 15, 37586 Dassel-Sievershausen). Musikalisch umrahmen das Bläsercorps Peter-Paul-Schroeder (Leitung: W. Renziehausen u. C.A. Riemenschneider) und die Altämter Jagdhornbläser den Gottesdienst.
Auszeit von der Welt und ihrem Lärm. Ein Moment inmitten der Zeit. Mit Dank und Klage all das vor Gott bringen, was auf den Herzen liegt. Wir feiern Andacht in Deitersen!
Eine Familiengeschichte aus Norddeutschland, die von Heimat, Veränderung und Stillstand erzählt. Woran sich die Alten klammern, ist für die nächste Generation schon Geschichte. Die Dörfer auf dem Land sind heute andere als damals. Das merkt besonders einer, der einmal weg war und dann wiederkommt.
Eine berührende Verfilmung von 2022 eines deutschen Bestseller-Romans wollen wir beim Gottesdienst am 5. November zum Thema machen und Gottesdienst feiern. Nach dem Segen gibt es eine kurze Pause und wer will, kann den Film in voller Kinolänge und mit Popcorn in der Kirche schauen.
Für die eingebrachte Ernte zu danken ist eine alte Tradition. Überall in der Region wurde zum Erntedankfest Freude über die Fülle von Gottes vielfältigen Gaben zum Ausdruck gebracht. So auch die Einbecker Landfrauen, die ihr Erntedankfest kürzlich mit einem Gottesdienst in der Lauenberger Petri Kirche feierten. Mit Obst und Gemüse, bunten Blumen und üppigen Früchten aus heimischen Gärten und Feldern hatten die Landfrauen einen prächtigen und farbenfrohen Erntedank-Altar geschaffen. „Eine schöne Augeneide und auch in diesem Jahr wieder eine reiche Ernte“, und die Landfrauen wissen nur zu gut, dass sie diese nicht nur der eigenen Arbeitskraft zu verdanken haben. Prädikantin Beate Marker gestaltete den Gottesdienst. In ihrer Predigt erzählte sie die Geschichte von „Frederick der Maus“ und lenkte den Blick nicht nur auf die sichtbaren Gaben der Schöpfung sondern auch auf die unsichtbaren Schätze der Natur, auf all das was wir Menschen leisten und schaffen, aber auch auf das Glück, Freundschaft, Wärme und Herzlichkeit, die uns ebenso stärken und leben lassen. Dem Anlass entsprechend spielte Stefan Guhl vertraute Klänge vom Pflügen, Pflanzen, Säen, Ernten und Danken auf der Orgel und die Landfrauen sangen munter mit. Der KV sagt herzlich „Dankeschön“ an alle Akteure, die zum Gelingen dieses besonderen und schönen Erntedank-Gottesdienst in der Petri Kirche beigetragen haben und des Weiteren ein herzlicher Dank für das unkomplizierte Miteinander in der Vorbereitung und vor allem für die großzügige Kollektengabe für den guten Zweck.
Die Sache mit Gott ist nicht allein für den Sonntag reserviert. Im Grunde ist sie alltäglich: mal ganz deutlich, mal eher im Hintergrund. Darüber wollen wir ins Plaudern kommen. Die Kirchengemeinden der Region Dassel laden zu unserem neuen Treffen „alltagsamen“ ein. Mittwoch, den 11. Oktober um 19:00 Uhr im Wichernhaus ist das Thema „Wer ist Gott für mich?“ mit Pastorin Heike Sieberns.
Herzliche Einladung an Groß und Klein, Alt und Jung am 22.Oktober um 17.00 Uhr in die Markoldendorfer Martinskirche zum Kirchenkino!
Gezeigt wird ein deutscher Film aus dem Jahr 2016, der bei der Initiative „Der besondere Kinderfilm“ als Sieger hervorging und von der Deutschen Film- und Medienbewertung mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ ausgezeichnet wurde. Er ist freigegeben ohne Altersbeschränkung und von der Landeskirche empfohlen ab 8 Jahren:
Als die Mutter der elfjährigen Linh nach Vietnam reisen muss, um sich um die kranke Oma zu kümmern, sind Linh und ihre jüngere Schwester Tien plötzlich auf sich allein gestellt und müssen sich neben Schule und Haushalt auch um den vietnamesischen Imbiss ihrer Mutter kümmern. Doch das darf niemand erfahren! Die gleichaltrige, selbsternannte “Spionin” Pauline aus der Nachbarschaft entdeckt das Geheimnis und droht die beiden Mädchen zu verraten, wenn sie sie nicht an ihrem unabhängigen Leben ohne Erwachsene teilnehmen lassen. Aus der anfänglichen Erpressung wird schnell eine Freundschaft, die aber immer wieder auf die Probe gestellt wird. Denn auch andere drohen hinter das Geheimnis zu kommen!
Für den Kinobesuch ist keine Voranmeldung erforderlich, der Eintritt ist frei, Getränke werden für einen kleinen Obolus verkauft.
Gruppe „Frauen mit Weitblick“ pilgerte Los ging es am (ersten Oktober) Samstagmorgen in Kirchbrak. Nach einer kurzen Einstimmung in der dortigen 900-jährigen St.-Michael-Kirche mit ihrem beeindruckenden barocken Altar startete die Gruppe auf dem 11 Kilometer langen Teilstück des Pilgerwegs Loccum-Volkenroda Richtung Kloster Amelungsborn. Pastorin Heike Sieberns als Organisatorin und Sabine Hinrichs, Pilgeranleiterin, begleiteten die Frauen. Einige Abschnitte wurden schweigend begangen, andere wiederum boten Gelegenheit zum Gedankenaustausch. Hier und da hielt die Gruppe inne, sang und betete gemeinsam, las meditative Impulse, spürte die Atmosphäre des frühherbstlichen Waldes. Mittags erreichten die Frauen nach einem steilen Anstieg den Ebersnackenturm und genossen nach 126 Turmstufen die herrliche Rundumsicht mit überwältigendem Blick über das Weserbergland. Dort schmeckte der mitgebrachte Rucksackproviant dann auch besonders gut. Am Nachmittag erreichten die Pilgerinnen das Kloster Amelungsborn. Auf der angrenzenden Wiese am großen Sandsteinbrunnen hieß es „Schuhe und Socken aus“. Sabine Hinrichs erfrischte die hingestreckten Füße mit kaltem Brunnenwasser und einem Klecks Fußbalsam, mit dem die Teilnehmerinnen ihre Füße wohltuend massierten. Beim anschließenden Picknick mit mitgebrachtem Kaffee und Kuchen ließen die Pilgerinnen diesen wunderbaren Tag ausklingen. Gestärkt an Leib und Seele traten sie die Heimfahrt an mit der Gewissheit: Das machen wir mal wieder!