In einem festlichen Gottesdienst am 12.05.24 im Hoppenser Eichengrund und im Pfingstgottesdienst, am 19.05.24 in der Parkanlage in Relliehausen wurden an den beiden zurückliegenden Sonntagen die frisch gewählten und berufenen Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher der evangelisch-lutherischen Emmaus Kirchengemeinde Dassel-Solling in ihr Amt eingeführt und für ihren Dienst gesegnet. Zunächst aber bedankte sich Pastorin Sarah Coenen beim Kirchenvorstand der vorangegangenen Wahlperiode für die geleistete Arbeit, für deren Zeit und Engagement. Einige der zuverabschiedenden Personen aus dem bisherigen Kirchenvorstand waren in zwei oder mehren Wahlperioden schon dabei. Ein Kirchenvorstand einer evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde wird auf jeweils sechs Jahre gewählt. Zusammen mit den Pastorinnen und Pastoren leitet der Kirchenvorstand die Kirchengemeinde und gestaltet ihr geistliches Leben. Besondere Verantwortung hat er bei der Wahrnehmung seiner missionarischen, diakonischen, seelsorglichen und pädagogischen Aufgaben. Aus dem Kirchenvorstand der Emmaus-Kirchengemeinde Dassel-Solling scheiden aus: Annette Becker, Armin Jörns, Karin Brandes, Beate Körber-Golze, Silke Bartels, Horst Worm, Jobst Volger, Manfred Renger, Martina Schaper, Lutz von Garmissen. Danach wurden die neu gewählten und berufenen Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher der neuen Wahlperiode begrüßt. Gewählt oder berufen wurden: Mirjam Ahrens, Sonja Hoffmann, Melanie Erdmann, Ingrid Hundertmark, Antje Wittenberg, Joachim Sieburg, Sabine Schinkewitz, Ute Muth, Gabi Becker, Ann Kathrin Domigall, Sabine von Dassel, Tanja Ropeter, Melanie Rohmeier, Dieter Hinrichs und Tatjana Rawisch. Alle Kirchenvorstehenden erhielten ein kleines Geschenk. Im Anschluss an den Gottesdienst wurden die Besucher mit einer Brotmahlzeit und am Pfingstsonnta mit leckeren Köstlichkeiten versorgt.
Was für eine abgefahrene Geschichte: In einem Haus sitzen Leute zusammen und unterhalten sich über ihren Glauben. Auf einmal kommt ein Sturm auf – mitten im Haus! Auweia, denken die Leute, was ist das denn? Dazu erscheinen ihnen auch noch Bilder von lodernden Flammen. Durch diese bekommen die Menschen im Haus die Fähigkeit, in vielen verschiedenen Sprachen zu reden. Daraufhin gehen sie hinaus auf die Straße und erzählen den Menschen von Jesus, dem Sohn Gottes. Klingt wie ein Märchen, oder? Das Ganze steht in der Bibel, dem wichtigsten Buch der Christen. Es ist die Geschichte des Pfingstfestes, das neben Weihnachten und Ostern ein großes religiöses Fest ist. Denn sieben Wochen nach Ostersonntag feiert man das Pfingstwunder, das von Jesus Christus angekündigte Kommen des Heiligen Geistes und den Geburtstag der Kirche. Auch Kinder des ev.-luth. Kinderclubs trafen sich 50 Tage nach Ostern im Pfarrgarten, um den Geburtstag der Kirche zu feiern. Wie in der Pfingstgeschichte brauste plötzlich der Wind auf und zog durch den Pfarrgarten….erschrocken blickten sich alle an. Auf einmal wussten sie in ihrem Herzen, dass Gott bei ihnen war. In dem Wind, dem hellen Licht steckte der Geist Gottes, der ihnen plötzlich gute Ideen, viel Kraft und Mut schenkte, sie wussten was ihre Aufgabe war. Sie sprangen auf und gingen… Etwas anders als in der Pfingstgeschichte zog es die Kinder des Kinderclubs durch einsetzenden Regen allerdings in den Kirchenraum. Dort wurde gemeinsam mit den Kindern Pfingstkerzen mithilfe von buntem Wachsstiften gestaltet und Tauben aus Papier gebastelt. Am Ende, wurde die Geburtsstunde der Kirche noch mit einer Feuerzeremonie, da das Feuer ebenfalls ein wichtiges Symbol an Pfingsten ist, begangen. Alle setzten sich in einen Kreis und ein angezündetes Teelichter wird an jedes Kind, das sich dann etwas wünschen dürfen, von Hand zu Hand weitergegeben. Es konnte den Wunsch für sich behalten oder in der Gruppe laut äußern. Vielleicht wünschte sich auch einer etwas besonderes für die Gruppe, Aktivitäten und den Fortbestand der gemeinsamen Treffen.
Mit Themen rund um den Weltgebetstag für Kinder, zu Pfingsten und zu Erntedank liegt ein erfolgreiches Fischclub-Jahr hinter der Gruppe. Auch 2024 stehen wieder drei interessante FischclubVeranstaltungen an: Thematisiert werden die biblischen Geschichten vom barmherzigen Samariter (Lukas 10), von der Heilung der verkrümmten Frau (Lukas 13) und die Legende vom heiligen Martin. Saisonstart ist am Sonnabend, 25. Mai 2024, in der St. Magnus-Kirche in Lüthorst. Das Fischclub-Team lädt alle Kinder zwischen vier und zehn Jahren von 10 bis 13 Uhr zum Auftakt ein, auf kreative und spielerische Weise mit dem barmherzigen Samariter in Kontakt zu kommen und Zeit mit anderen Kindern zu verbringen, Es wird gebeten, dass die Kinder ihre Fischclub-Ausweise mitbringen. Das Team freut sich auf rege Teilnahme.
Ein besonderes Erlebnis mit den sanften Tieren mit den großen Kulleraugen genossen die Kinder des Evangelisch-lutherischen Kinderclubs: Sie haben Alpakas besucht und ausgeführt. Am Ankunftsort ging es in die Offene Reithalle, in der schon vier Tiere warteten, die drei AlpakaMädchen Nala, Elsa und Bärbel sowie Lama Samira, die Chefin der Gruppe. Besitzerin Sina Wedekind erklärte zunächst Einiges über die scheuen, ruhigen Tiere.
Alpakas stammen ursprünglich aus den südamerikanischen Anden und sind eine Kamelart. Da sie ein ausgeprägtes und dichtes Unterfell haben, werden sie vorwiegend wegen ihrer Wolle gezüchtet. Sie sind etwas kleiner als Lamas. Alpakas sind keine Reittiere, aber sie werden zum Tragen schwerer Lasten eingesetzt. Neben den vier Mädchen gibt es noch fünf Jungs, die allerdings streng getrennt voneinander gehalten werden. Ihr flauschiges und plüschiges Fell verleitet zum Hineingreifen, aber Alpakas sind keine Streicheltiere. Sie mögen nicht gerne angefasst werden und können wie Lamas spucken, vor allem, wenn sie sich gestört fühlen oder ihnen etwas missfällt. Sie mögen es lieber, wenn Besucher sich leise und vorsichtig bewegen. Die Tiere haben ein neugieriges und offenes Gemüt und fassen schnell Vertrauen. Dann kommen sie von selbst, wenn man abwartet. Alle Gäste wurden kräftig abgeschnüffelt, und nach dem Kennenlernen wurden die die Halfter zum Spazierengehen angelegt, bevor es in di Natur ging. Ab und zu blieb die Gruppe beim Spaziergang stehen, weil vorallem Lama Samira und Alpakadame Nala keinen Busch oder saftigen Grashalm ausließen, um einen Snack für unterwegs abzustauben. Auf dem Weg erfuhren die Kinder noch weiteres Wissenswertes über die Tiere: Lama Samira hat beispielsweise gern alles im Blick. Die Tiere fressen hauptsächlich Gras und Heu. Sie sind eine Art Diabetiker und dürfen kein Obst fressen. Alpakas unterscheiden sich von Lamas durch die Größe und die Form der Ohren. Stress und Hektik mögen die Tiere überhaupt nicht, und das zeigen sie auch ganz schnell. Die Geschwindigkeit bei einem solchen Spaziergang gibt das Alpaka an, nicht der Mensch, ebenso, dass Bärbel beim Spazierengehen lieber hinten geht. Untereinander kommunizieren die Tiere mit leisen Tönen und mit Schwanz- und Ohrbewegungen. Sehr interessant für die Mädchen und Jungen war es zu erfahren, dass die tierische Gruppe als heilpädagogische Unterstützung einsetzt wird und auch Krankenhäuser besucht. Der Spaziergang war sehr entspannt und gemütlich. Das gutmütige Wesen der Tiere, die ruhige Ausstrahlung und die einzigartigen Charaktere machten den Ausflug zu einem unvergesslichen Erlebnis. Wer sich sehr gestresst fühlt, für den kann der Kontakt zu den Ruhe ausstrahlenden Wesen Wunder bewirken. Am Ende ließen sie sich mit Leckerlis noch zu einem Hindernisparcours beziehungsweise Slalom um aufgestellte Hütchen bewegen.
Wieder einmal war es ein besonderes Gemeinschaftserlebnis für alle Beteiligten. Taufen unter freiem Himmel am Badesee, das hat bei sommerlichen Temperaturen am Himmelfahrtstag 4 Täuflinge mit ihren Eltern und Geschwistern, Paten und Verwandten aber auch interessierte Besucher der Region nach Lauenberg gelockt. Kindgerecht und mit individuellen Besonderheiten hatten Vikarin Yvonne Ahrens und Pastorin Sarah Coenen einen herzlichen und kurzweiliegen Gottesdienst vorbereitet. Die Taufe ist wohl das älteste und zentralste Ritual des Christentums und so glauben wir doch, dass sich bei jeder Taufe der Himmel ein Stück öffnet und dass die Täuflinge, egal ob Kinder oder Erwachsene, Gottes Zusage erhalten. Und so brachten Pastorin Coenen und Vikarin Ahrens in ihrer Predigt den Taufgesellschaften „Ein Stück Himmel auf Erden“ beispielhaft und anschaulich dar. Den Tauffragen an Paten, Eltern und Gemeinde und des Bekreuzigens der Täuflinge folgte der große Moment. Mit hochgekrempelten Hosen und barfuß traten die Taufgesellschaften familienweise ans Ufer des Sees, während Pastorin Coenen und Vikarin Ahrens, beide mit Badelatschen und im Wasser stehend, den ältesten Ritus der Taufe vollzogen. Mit Urkunde und Patenschein erhielten die Täuflinge noch ein Geschenk und die Paten entzündeten die jeweilige Taufkerze. Der Gottesdienst wurde mit fröhlichen Gitarrenklängen von Frank Pape begleitet. Mit einer kleinen Erfrischung für Jung und Alt, zu dem die Kirchengemeinde ins Bistro am Badesee eingeladen hatte, klang das Fest der Taufe fröhlich aus. Gottesdienst unter dem weiten blauen Himmelszelt, herzliche Begegnungen, friedvolle und unbeschwerte Momente, Taufe am Himmelfahrtstag - welch schöne und besonderen „Himmel-auf-Erden-Momente“, die allen Beteiligten sicherlich in guter Erinnerung bleiben werden.
Herrlich blühende Bäume und Sträucher läuten überall den Frühling ein. Die verschiedenen Blütenzweige sind die perfekte Zutat für wunderschöne Frühlingskränze, mit denen Tür und Tisch passend zur Jahreszeit geschmückt werden. Interessierte Frauen kamen im Wichernhaus in Ellensen zum gestalten von Frühlingskränze zusammen. Den Frühling an die Haustür und ins Haus holen! Ausgestattet mit Bindedraht, Strohkranz, Moos, Buchsbaum, Birkenzweige, Efeuranken & Gartenschere wurden fleißig Kränze gebunden. Ob mit oder ohne Vorkenntnissen zum Binden spielte keine Rolle. Zur Unterstützung war eine floristische Fachkraft vor Ort und stand mit Rat und Tat, auch mit weiteren Materialien, zur Verfügung. Unter Anleitung wurde geschnitten, gewickelt, gebündelt, geklebt und dekoriert. Erst kleine Zweige vom Buchsbaum zurecht schneiden - alle ungefähr gleich lang. Dann zum erleichtern des Bindens die Zweige zu kleinen Bündeln zusammenlegen. Auf den Kranz legen, festwickeln. Mit Kreativität und künstlerische Entfaltung sind am Ende vielfältige Kreationen bei allen herausgekommen. Wie schön ist es, das nun der Frühling bereits vor der eigenen Haustür allen herzlich in Empfang nimmt.
Nicht nur im Winter schaffen Kerzen eine behagliche Atmosphäre. Sie sind zu jeder Zeit, in jeder Form und Farbe ein schöner Anblick mit ihren wärmenden und hellen Schein. Aus Resten von heruntergebrannten Kerzen, die nicht ungenutzt in den Müll wanderten, wurden ganz nach dem eigenen Geschmack beim letzten Treffen des evangelisch-lutherischen Kinderclubs neue Kerzen gestaltet.
In zwei Gruppen geteilt, schmolzen die einen eifrig helle und rote Kerzenreste in einem Topf und gossen den flüssige Wachs dann in Formen zum Teil mit Docht, zum Teil ohne Docht, je nachdem ob es zum späteren abbrennen gedacht ist oder als schöne Dekoration. Als Formen standen Tannenbäume und Rosen aus Silkon zur Verfügung, aber auch Ausstechformen wie Herzen, Elefant, Teddybär, Blumen die natürlich auch farblich mit blau und grünen Farbgranulat variiert wurden. So stand auch gleich etwas experimentieren im Raum bis die gewünschte Farbnuance erzielt werden konnte. Das erkalten der frischen Kerzen forderte zusätzlich Geduld.
In der Zwischenzeit bemalten die anderen mit Acrylstiften fleißig Steinen und Schneckenhäusen und ließen auch hier ihrer Kreativität freien Lauf.
Am Ende des Kinderclubnachmittag hatte alle das gestaltet was einem selbst besonders inspirierte und Spaß bereitet hat.