Eine Waldhütte gebaut, balanciert, gepicknickt und heimische »Wildnis« erkundet, das haben die Teilnehmer beim Waldtag des Kinderclubs Mackensen. Erst musste der Waldtagtermin wegen zu schlechten Wetters ausfallen, dann kamen so kurz vor den anstehenden Sommerferien nur einige Kinder. Das tat dem Waldtag keinen Abbruch. Denn der Wald ist für Kinder ein ganz besonderer Ort. Sie finden dort nicht nur einen Raum, in dem sie sich frei ausleben und den sie eigenständig erforschen können, sondern die Natur gibt ihnen auch Kraft, Selbstbewusstsein und Entspannung. Die Kinder erleben den Wald mit all ihren Sinnen. Spielerisch wurde der Wald als heimische »Wildnis« erkundet. Zunächst wurden große, dicke und dünne Äste und Stämme mit Gabelungen für den Waldhüttenbau zusammen getragen. Da wurde analysiert, geplant, gestapelt und herangeschleppt, die Natur dabel immer bewusst erlebend. Jeder Stock hat eine andere Oberfläche. Einige sind morsch, andere mit Moos bewachsen. Zwischendurch stärkten sich die Kinder beim Picknick, und sie trainierten ihr Gleichgewicht beim Balancieren über einen umgestürzten Baum. Viel zu schnell verging die Zeit. Auf dem Rückweg unternahm man noch einen gemeinsamen Wiesenwettlauf, beobachtete einen »Riesenkäfer« und betrachtete einen Augenblick ganz fasziniert das fließende Wasser im Bachlauf. Am Ende stand fest: Nach den Sommerferien gehört der erste Kinderclubtag wieder dem Wald.
Am 09. Juni wurden in einem festlichen Gottesdienst in der Petri Kirche in Lauenberg die neu gewählten und berufenen Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher der KG Lauenberg und Hilwartshausen vom Pastorenteam Heike Sieberns und Lukas Pieper begrüßt und mit Gottes Segen in das Amt eingeführt. Zu einem Neubeginn gehört auch ein Abschied, Norman Greve und Siebelt Ubben schieden aus dem bisher amtierenden Kirchenvorstand aus und Pastor Pieper entpflichtete und verabschiedete die beiden, die in den vergangenen Jahren die Geschicke der Kirchengemeinde ehrenamtlich mit geleitet und gestaltet haben. Beiden gebührt ein herzliches Dankeschön für das große Engagement und die geleistete Arbeit. Mit dem Bibelwort aus dem Epheserbrief (4/15) „Wir sollen uns an die Wahrheit halten und uns von der Liebe leiten lassen“ führte Pastor Pieper die neugewählten Mitglieder des Kirchenvorstandes in ihr Amt ein, es sind Mareike Falke, Marina Falke, Tobias Fender, Wiltrud Herbst, Liane Koch, Britta Lampe, Nadine Regente, Angela Rimke und Julia Wolter. Es ist nicht selbstverständlich, Zeit und Kraft zur Verfügung zu stellen und Verantwortung für die Belange der Kirchengemeinde zu übernehmen, betonte Pastor Pieper und er ermunterte die versammelte Gemeinde, die Kirchenvorsteher und Kirchenvorsteherinnen in ihrem verantwortungsvollen Handeln und Wirken bei den vielfältigen Aufgaben zu unterstützen. „Packen wir es an“ – mit diesen Predigtschlussworten hob Pastor Pieper seine besondere Freude hervor, gemeinsam mit dem neuformierten Kirchenvorstand, die Zukunft der Kirchengemeinde mit neuen Ideen, Vorstellungen, Wünschen und Sachverstand weiterzuentwickeln und zu gestalten. Nach dem Gottesdienst gab es bei leckeren Köstlichkeiten Zeit und Gelegenheit zum Austausch.
„Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deiner Kraft und all deinen Gedanken, und: Deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst.“ – Lk 10,27
Wer ist dein Nächster? Das beantwortet die Erzählung vom "Barmherzigen Samariter", mit dem der Fischclub vor kurzen in Lüthorst in die Saison startete. Nach Gitarrenklängen und Bewegungsliedern erzählte Pastor Coenen den 35 Kindern und Fischclubteamern mit einem anschaulichen Bodenbild die Geschichte: Zwei Dörfer, Jerusalem und Jericho, waren verbunden durch einen Weg und gesäumt von hohen Bergen. Ein Mann, der von Jerusalem nach Jericho auf dem Weg war, geriet unter die Räuber, die ihn ausplünderten und schwerverletzt liegen ließen. Ein vorüberkommender Priester sah den Verletzten und ging weiter, ebenso ignorierte ihn ein Levit. Schließlich sah ein Samaritaner den verletzten Mann, erbarmte sich, versorgte dessen Wunden und transportierte ihn auf dem Reittier zur Herberge. Dort gab er am folgenden Morgen dem Wirt Gel und beauftragte ihn mit der weiteren Pflege, verbunden mit der Zusage seiner Wiederkehr und der Erstattung weiterer Kosten.
Nach der bewegten Geschichte wurden in einzelnen Stationen gezeigt, was Güte und Fürsorge ist. Es wurden Gute-Besserung-Postkarten mit Pflastern als Männchen und Wackelaugen zum Trostbringen gestaltet und Papphäuser als Schutzsymbol Individuell verziert.
Rund um die St. Magnus-Kirche ging es in der Bewegungsstation um das Helfen. Einem Kind wurden die Augen verbunden, und es wurde von anderen "blind" über Stock und Stein geführt. Zwei trugen einen dritten. Oder man lief zu zweit sowie als Gruppe hintereinander, ohne die zwische sich eingeklemmten Luttbaltons zu verlieren. In "Der barmherzige Samariter« gehe es darum, zu lehren, wie wichtig es sei, fürsorglich und gut zu allen Menschen zu sein, nicht nur den Sympathischen gegenüber.
In der Krypta der Kirche wurde den Kindern das Thema Hefen erläutert, von helfende Berufen bis zu hilfsbedürftige Personen. Wie kann ich helfen? Oder habe ich schon selbst geholfen. Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und mit dem Herzen zu sehen sei wichtig. Seinen Nächsten wie sich selbst zu lieben bedeute, dass man sich um das Wohl anderer genauso kümmere wie um das eigene. Gestärkt mit dem Wissen zum Gleichnis "Der barmherzige Samariter" ging das erste Fischclubtreffen in der Saison 2024 erfolgreich zu Ende.
In einem festlichen Gottesdienst am 12.05.24 im Hoppenser Eichengrund und im Pfingstgottesdienst, am 19.05.24 in der Parkanlage in Relliehausen wurden an den beiden zurückliegenden Sonntagen die frisch gewählten und berufenen Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher der evangelisch-lutherischen Emmaus Kirchengemeinde Dassel-Solling in ihr Amt eingeführt und für ihren Dienst gesegnet. Zunächst aber bedankte sich Pastorin Sarah Coenen beim Kirchenvorstand der vorangegangenen Wahlperiode für die geleistete Arbeit, für deren Zeit und Engagement. Einige der zuverabschiedenden Personen aus dem bisherigen Kirchenvorstand waren in zwei oder mehren Wahlperioden schon dabei. Ein Kirchenvorstand einer evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde wird auf jeweils sechs Jahre gewählt. Zusammen mit den Pastorinnen und Pastoren leitet der Kirchenvorstand die Kirchengemeinde und gestaltet ihr geistliches Leben. Besondere Verantwortung hat er bei der Wahrnehmung seiner missionarischen, diakonischen, seelsorglichen und pädagogischen Aufgaben. Aus dem Kirchenvorstand der Emmaus-Kirchengemeinde Dassel-Solling scheiden aus: Annette Becker, Armin Jörns, Karin Brandes, Beate Körber-Golze, Silke Bartels, Horst Worm, Jobst Volger, Manfred Renger, Martina Schaper, Lutz von Garmissen. Danach wurden die neu gewählten und berufenen Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher der neuen Wahlperiode begrüßt. Gewählt oder berufen wurden: Mirjam Ahrens, Sonja Hoffmann, Melanie Erdmann, Ingrid Hundertmark, Antje Wittenberg, Joachim Sieburg, Sabine Schinkewitz, Ute Muth, Gabi Becker, Ann Kathrin Domigall, Sabine von Dassel, Tanja Ropeter, Melanie Rohmeier, Dieter Hinrichs und Tatjana Rawisch. Alle Kirchenvorstehenden erhielten ein kleines Geschenk. Im Anschluss an den Gottesdienst wurden die Besucher mit einer Brotmahlzeit und am Pfingstsonnta mit leckeren Köstlichkeiten versorgt.
Was für eine abgefahrene Geschichte: In einem Haus sitzen Leute zusammen und unterhalten sich über ihren Glauben. Auf einmal kommt ein Sturm auf – mitten im Haus! Auweia, denken die Leute, was ist das denn? Dazu erscheinen ihnen auch noch Bilder von lodernden Flammen. Durch diese bekommen die Menschen im Haus die Fähigkeit, in vielen verschiedenen Sprachen zu reden. Daraufhin gehen sie hinaus auf die Straße und erzählen den Menschen von Jesus, dem Sohn Gottes. Klingt wie ein Märchen, oder? Das Ganze steht in der Bibel, dem wichtigsten Buch der Christen. Es ist die Geschichte des Pfingstfestes, das neben Weihnachten und Ostern ein großes religiöses Fest ist. Denn sieben Wochen nach Ostersonntag feiert man das Pfingstwunder, das von Jesus Christus angekündigte Kommen des Heiligen Geistes und den Geburtstag der Kirche. Auch Kinder des ev.-luth. Kinderclubs trafen sich 50 Tage nach Ostern im Pfarrgarten, um den Geburtstag der Kirche zu feiern. Wie in der Pfingstgeschichte brauste plötzlich der Wind auf und zog durch den Pfarrgarten….erschrocken blickten sich alle an. Auf einmal wussten sie in ihrem Herzen, dass Gott bei ihnen war. In dem Wind, dem hellen Licht steckte der Geist Gottes, der ihnen plötzlich gute Ideen, viel Kraft und Mut schenkte, sie wussten was ihre Aufgabe war. Sie sprangen auf und gingen… Etwas anders als in der Pfingstgeschichte zog es die Kinder des Kinderclubs durch einsetzenden Regen allerdings in den Kirchenraum. Dort wurde gemeinsam mit den Kindern Pfingstkerzen mithilfe von buntem Wachsstiften gestaltet und Tauben aus Papier gebastelt. Am Ende, wurde die Geburtsstunde der Kirche noch mit einer Feuerzeremonie, da das Feuer ebenfalls ein wichtiges Symbol an Pfingsten ist, begangen. Alle setzten sich in einen Kreis und ein angezündetes Teelichter wird an jedes Kind, das sich dann etwas wünschen dürfen, von Hand zu Hand weitergegeben. Es konnte den Wunsch für sich behalten oder in der Gruppe laut äußern. Vielleicht wünschte sich auch einer etwas besonderes für die Gruppe, Aktivitäten und den Fortbestand der gemeinsamen Treffen.
Mit Themen rund um den Weltgebetstag für Kinder, zu Pfingsten und zu Erntedank liegt ein erfolgreiches Fischclub-Jahr hinter der Gruppe. Auch 2024 stehen wieder drei interessante FischclubVeranstaltungen an: Thematisiert werden die biblischen Geschichten vom barmherzigen Samariter (Lukas 10), von der Heilung der verkrümmten Frau (Lukas 13) und die Legende vom heiligen Martin. Saisonstart ist am Sonnabend, 25. Mai 2024, in der St. Magnus-Kirche in Lüthorst. Das Fischclub-Team lädt alle Kinder zwischen vier und zehn Jahren von 10 bis 13 Uhr zum Auftakt ein, auf kreative und spielerische Weise mit dem barmherzigen Samariter in Kontakt zu kommen und Zeit mit anderen Kindern zu verbringen, Es wird gebeten, dass die Kinder ihre Fischclub-Ausweise mitbringen. Das Team freut sich auf rege Teilnahme.