Rechtzeitig zum Advent leuchtet er wieder hoch oben am Turm der Petri Kirche in Lauenberg, der Herrnhuter Stern. Der Stern hatte den starken Frühjahrsstürmen und den widrigen Witterungsverhältnissen nicht standgehalten. Mehrere Zacken waren zersplittert und mussten ersetzt werden. Nun leuchtet das weihnachtliche Wahrzeichen wieder und mit der einsetzenden Dunkelheit strahlt sein besonderes Licht bis in die Morgenstunden hinein und sendet ein leuchtendes Zeichen, das voller Wünsche, Gebete und Hoffnungen für Frieden ist.
Im Gottesdienstplan ist am 3. November um 18:00 Uhr ein Aufstellungsgottesdienst von Pastorin Heike Sieberns und Pastor Lukas Pieper in Lauenberg verzeichnet.
Ein Aufstellungsgottesdienst ist quasi die Bewerbung eines Pastors oder einer Pastorin auf eine Pfarrstelle. Einige mögen sich jetzt fragen, weshalb Pn. Sieberns und P. Pieper sich nun bewerben, wenn sie doch schon seit über zwei Jahren hier im Amt sind.
Am 1. März 2022 haben wir hier, nach dem Zweiten Theologischen Examen, unseren Probedienst angetreten. In dieser Probezeit gilt es, sich noch einmal zu bewähren. Denn während des Vikariats (der praktischen Ausbildungszeit) wird keine volle Verantwortung für ein Pfarramt übernommen. Der Fokus dieses Ausbildungsabschnittes liegt im Einüben liturgischer Präsenz, der Gottesdienstvorbereitung, Seelsorge, im Vestehen kirchlicher und gemeindlicher Strukturen, sowie die Theologie aus dem Studium mit der Praxis übereinander zu bekommen.
So haben wir nun die Probezeit von drei Jahren fast erreicht und uns, laut unserer Superintendentin Stepfanie von Lingen, für den Dienst in der Gemeinde bewährt. Damit erlangen wir die Bewerbungsfähigkeit und dürfen ein Gemeindepfarramt nicht nur verwalten (wie jetzt im Probedienst), sondern dürfen es auch innehaben.
Das klingt etwas kompliziert, spitzfindig und formal. Ist es auch. Aber was wir am 3. November um 18:00 Uhr mit dem Gottesdienst deutlich machen wollen ist: Wir wollen gerne bleiben! Wir wollen die Region Dassel nach dem Probedienst nicht verlassen und bewerben uns deshalb darum, hier bleiben zu dürfen.
Denn nach dem Probedienst hat nicht nur die Pfarrperson die Möglichkeit abzuwinken, sondern auch die Gemeinde. Von beiden Seiten muss die Zusammenarbeit und das gemeinsame Gemeindeleben gewollt sein.
Daher: Kommen Sie gerne und sprechen Sie mit uns über das, was Ihnen für das Gemeindeleben am Herzen liegt.
Am Samstag, 23. November, werden die Männer mit Vision vom Dassener Bestatter Georg Schlüter (Akzente in Holz) besucht. Unter dem Thema "Aus dem Leben eines Besatzers" wird Herr Schlüter von seinem Beruf und Alltag erzählen und sich den Fragen der Männer mit Vision stellen. Uns erwartet ein interessanter Nachmittag, der nicht wie geplant im Wichernhaus, sondern in der St. Trinitatis Kirche, Sievershausen stattfinden wird. Start ist 15 Uhr. Es wird um Anmeldung gebeten bis zum 18. November unter 05562 231 oder Martin.Kratochwill@evlka.de).
Lüthorst, 31. Oktober 2024 – Die Kirchenregion Dassel lädt am Donnerstag, den 31. Oktober um 18:00 Uhr, zu einem festlichen Reformationsgottesdienst in die St. Magnus-Kirche in Lüthorst ein. Dieser besondere Gottesdienst markiert den Reformationstag und wird in diesem Jahr von einem musikalischen Programm und einer lebendigen Darstellung des Reformators Martin Luther begleitet.
Der Gottesdienst wird vom Lüthorster Gospelchor GospelLife musikalisch gestaltet. Der Gottesdienst bildet den Höhepunkt eines dreiwöchigen Chorprojekts, bei dem sich Sängerinnen und Sänger für einen kurzen Zeitraum zusammengefunden haben, um gemeinsam Gospelmusik einzuüben. Die kraftvollen Lieder verleihen der Feier eine besondere Atmosphäre, die auch die Gemeinde zum Mitsingen anregen soll.
Ein weiteres Highlight: Der Lüthorster Manfred Herbst schlüpft in die Rolle des Reformators Martin Luther. In seinem Lutherkostüm wird er seine ganz eigene Interpretation des Reformators in den Gottesdienst einfließen lassen und den Geist der Reformation lebendig machen.
Pastor Martin Kratochwill betont die Bedeutung dieses regionalen Gottesdienstes: „Die Reformation in einem gemeinsamen Gottesdienst mit der ganzen Kirchenregion zu feiern, ist eine großartige Sache. Es ist beeindruckend zu sehen, wenn sich viele Menschen in einer Kirche zusammenfinden. Die Kirche wird sich in den kommenden Jahren sehr verändern, da ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Kirche schon immer im Wandel war.“
Die Kirchengemeinde Lüthorst freut sich darauf, viele Menschen aus der gesamten Region zu diesem festlichen Gottesdienst begrüßen zu dürfen.
Sievershausen, 30. Oktober 2024 – Am Mittwoch, den 30. Oktober um 19 Uhr, lädt das Team- „Dorf in der Kirche“ aus Sievershausen herzlich zu einem besonderen Abendgottesdienst in die St. Trinitatis-Kirche in Sievershausen ein. Der Gottesdienst wird in einem stimmungsvollen Ambiente bei Kerzenschein und einem illuminierten Kirchraum gefeiert.
Dieser Abendgottesdienst wird von ruhiger Musik begleitet, durchzogen von inspirierenden Texten, Gebeten und einem Segen, der den Abend abrundet. Diese besondere Stimmung lädt dazu ein, für einen Moment innezuhalten, sich zu sammeln und den hektischen Alltag hinter sich zu lassen.
Kirchenvorsteherin A. Wittenberg hebt die Bedeutung dieser besonderen Form des Gottesdienstes hervor: „Ich denke, dass diese ruhige Art von Gottesdienst und diese besondere Atmosphäre in unserer Kirche den Menschen gut tut. Wir vom Team freuen uns über jeden, der kommt.“
Der beleuchtete Kirchenraum schafft eine einzigartige Stimmung, die es den Besuchern ermöglicht, in einer ruhigen Umgebung den Tag ausklingen zu lassen und zur Besinnung zu kommen.
Das Team freut sich darauf, viele Menschen zu diesem besonderen Gottesdienst begrüßen zu dürfen und gemeinsam einen friedvollen Abend in der Gemeinschaft zu erleben.
Wie im Stillleben eines Malers zeigte sich am Sonntagvormittag der festlich geschmückte Altar. Die strahlende und wärmende Oktobersonne reichte hinein bis in die Scheune. Viele Besucher, Groß und Klein, Jung und Alt waren gekommen, um gemeinsam auf dem Bauernhof von Familie Falke das Erntedankfest zu feiern. Pastor Pieper dankte zunächst Allen für die engagierte Mithilfe beim Herrichten der Scheune, einen besonderen Dank richtete er an Familie Falke für die Möglichkeit, das Erntedankfest auf dem Hof zu feiern, die nicht nur Scheune und Hof zur Verfügung stellten, sondern auch tatkräftig die Vorbereitung und Gestaltung unterstützten. Es gibt vieles, für das wir Gott dankbar sein können. Danken können wir für alles, was die Schöpfung bereitstellt. Täglich sorgen viele fleißige Hände für Essen und Trinken und die Landwirte und Landfrauen wissen nur zu gut, wieviel Einsatz damit verbunden ist, dass das Wachsen und Gedeihen und Ertrag nicht nur der eigenen Arbeitskraft zu verdanken ist. Danken können wir aber auch für alle Ernten unseres persönlichen Lebens, für all das, was uns gelungen ist und vielleicht auch noch nicht vollendet ist. Danken können wir für Bewahrung in Gefahr und für alles Getragensein in Not, Krankheit und Trauer. Im Wechseldialog erzählten darüber Pastorin Sieberns und Pastor Pieper in unterschiedlichen Sichtweisen zum Thema „Ernten“ in ihrer Predigt. Mit einer passenden Liederauswahl vom Pflügen, Pflanzen, Säen, Ernten und Danken begleitete Stephan Guhl den Gottesdienst musikalisch. Nach dem Gottesdienst hatte der KV Lauenberg/Hilwartshausen zu einem Umtrunk sowie zu Grillwürsten im Brötchen eingeladen. Und ein KV-Mitglied hatte eigens für den Erntedanktag leckere Apfelmarmelade produziert, die als Giveaway reichlich verteilt wurde. Während die Erwachsenen sich im goldenen Oktober-Sonnenschein in geselligen Runden austauschten, nutzten die Kleinsten ihre mitgebrachten Bobbycars und Trampeltraktoren auf dem weitläufigen Hofgelände - welch ein friedvolles Idyll. „Es war ein stimmungsvolles, lebendiges und gelungenes Erntedankfest“, zeigte sich schlussendlich auch der Kirchenvorstand sehr zufrieden.